Die Erinnerungen an den März des letzten Jahres sind schmerzhaft. Im Anschluss an eine Qualifikation, die er auf dem ersten Platz beendete, musste der HC Rychenberg wider Erwarten bereits in den Playoff-Viertelfinals die Segel streichen. Die vordergründigen Ursachen für das frühe Ausscheiden gegen Thurgau waren schnell gefunden: In den ersten drei Partien brachte der HCR seine PS nicht aufs Parkett und die darauf folgenden zwei verlor er, obwohl er sich wesentlich zu steigern vermochte und den Sieg zweifellos beide Male verdient gehabt hätte.
Die unrühmliche Geschichte holt den HCR in dieser Woche wieder ein. Innert dreier Tage trifft er gleich zweimal in der Meisterschaft auf den damaligen Gegner Thurgau, am Mittwoch zuhause im Nachtragsspiel der fünften Runde (Anpfiff: 19:30 Uhr, AXA Arena) und am Samstag auswärts in der 16. Runde der Prime League (17 Uhr, Weinfelden).
Wie vor zehn Monaten trägt der HCR auch diesmal die Last oder Überzeugung des Favoriten. Trotz eines Spiels weniger holte die Mannschaft von Samuel Eberle im bisherigen Saisonverlauf vier Siege mehr als die Ostschweizer und tummelt sich mitten in der Spitzengruppe, während Thurgau um seine erneute, seine zweite Playoff-Teilnahme fürchten muss. Es scheint also für die Revanche angerichtet zu sein. Doch Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, besonders wenn beim Gegner einer vom Format Peter Kotilainens in Bestform auftritt.
Mittwoch, 15. Januar 2025, 19.30 Uhr
AXA Arena, Winterthur
Online-Vorverkauf
Autor: René Bachmann