Acht Punkte und ein Torverhältnis von -191 in zwei Jahren. Trotz dieser ernüchternden NLA-Bilanz von Ad Astra Sarnen warnt HCR-Captain Nils Conrad vor dem Gang in die Innerschweiz davor, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen: «Startspiele sind nie so einfach zu bestreiten, weil es der erste Ernstkampf nach langer Zeit ist.» Es werde spannend zu sehen sein, wer die Anfangsnervosität zuerst ablegen und in den Wettkampfmodus schalten kann.
Zusätzlich «tricky» ist der Saisonstart für den HC Rychenberg, da sich der letztjährige «Punktelieferant, Abstiegskandidat» Sarnen (Luzerner Zeitung) mit einem schlagkräftigen Schweden-Quintett verstärkt hat. Vor allem Alexander Rudd verspricht, auf den Rängen für viele Ahs und Ohs zu sorgen. Dank dem Doppelwelt- und fünffachen schwedischen Meister ist aus der grauen Maus auf einen Schlag ein Schillerfalter geworden. «Er wird natürlich viel Unihockeyklasse ins Team bringen», weiss Conrad. «Rudd ist ein Top-10-Spieler der Welt und er weiss, was es bedeutet zu gewinnen. Er wird wohl versuchen, diese Mentalität bei Sarnen zu implementieren.»
Auch in einem Startspiel und trotz Rudd & Co. gibt es für Conrad nur eine stimmige Option gegen die Obwaldner: «Mit den Zielen, die wir uns für diese Saison gesetzt haben, zählt nichts anderes als der Sieg. Ich erwarte von uns, dass wir dominant auftreten und das Spiel so bestimmen.» Der HCR wünscht ihm und seinen Mitspielern gutes Gelingen.
Samstag, 11. September 2021, 19.30 Uhr
Dreifachhalle Sarnen
Autor: René Bachmann
