U16A: Zwei Tempoverschärfungen bringen den Erfolg

Zum Jahresabschluss bezwingt der HC Rychenberg in der 14. Runde den Tabellensechsten Luzern mit 10:5. Für die Entscheidung sorgen zwei Phasen vermehrter Konsequenz zu Be-ginn des ersten und zweiten Drittels.

Die Voraussetzungen für einen starken Auftritt waren gegen Luzern nicht eben die besten. Grippe- oder verletzungsbedingt befanden sich einige Spieler des HC Rychenberg nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte oder fehlten wie Captain Marvin Ritzmann ganz. Trotzdem gelang der Mannschaft von Martin Oesch ein guter Start. Nach lediglich sieben Minuten führte sie mit 3:0. Doch mit der klaren Führung im Rücken schlich sich Genügsamkeit ein. «Unsere Leistung war lahm und uninspiriert», fasste der Cheftrainer die zweite Hälfte des ersten Drittels zusammen.

Nach dem 7:2 im Verwaltungsmodus
Dementsprechend klare Worte richtete Oesch in der Pause an seine Spieler, was vorübergehend für Abhilfe sorgte. Sein Team erhöhte in der Folge das Tempo, wurde konsequenter und geradliniger in seinen Aktionen und entwickelte mehr Zug aufs gegnerische Tor. Das Resultat hinkte der klaren Steigerung nur kurz hinterher. Fabian Gut fand mit seinem bereits dritten Skorerpunkt die passende Antwort auf das zwischenzeitliche 2:3 der Luzerner. Und bis zur Spielhälfte erhöhten Samuel Aeberhardt sowie der eben erst aus einer Verletzung zurückgekehrte Samuel Ernst mit seinem ersten Saisontor auf 7:2.

Damit war die Entscheidung gefallen. Luzern lieferte zwar entschieden mehr Gegenwehr als eine Woche zuvor das arg dezimierte Uster, doch ernsthaft um die drei Punkte fürchten mussten sich die Winterthurer dadurch nicht. Sie unternahmen fortan wieder nur noch das Nötigste, drosselten das Tempo und spielten die Zeit von der Matchuhr. Mehr Schaden, als dass die Fünftoreführung in den zweiten dreissig Minuten nicht weiter ausgebaut werden konnte, entstand aus dem Verwaltungsmodus indessen nicht.

Die letzten zwei Matches haben gezeigt, dass die Weihnachtspause für den HCR zum richtigen Zeitpunkt kommt. Blessuren und Krankheitssymptome gilt es auszukurieren und die Müdigkeit aus den Gliedern zu kriegen, auf dass die Spieler im neuen Jahr wieder ausgeruht und in gewohnter Frische ans Werk gehen können.

Autor: René Bachmann

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