U21A: Achterbahn der Gefühle

Es war tatsächlich soweit, der erste Schnee hat das Flachland erreicht. Die Anfahrt war wohl für beide Gegner, Thun und die Tigers aus Langnau, eher eisig und kalt. Konnten sie aber den Leader aus Winterthur in der Halle ins Rutschen bringen?

 

Etwas zu hoch fiel wohl die Führung nach 20 gespielten Minuten zugunsten der Gastgeber aus. Kamen wir an diesem Tag nicht wie gewünscht im Spiel an. Passend zum Wetter konnten wir jedoch eiskalt unsere Chancen verwerten, während Thun eigentlich mehr Spielanteile hatte, aber noch kein Profit schlagen konnte. Schneider, Brunner, Günthard die Torschützen.

Im zweiten Drittel erhöhte Stüdeli das Skore. Leider verloren wir danach den Faden, Thun spielte nun ihre Waffe im Namen Transition gekonnt aus und konnte das Spiel wieder verkürzen.

Die Gäste begannen nun, mehr Risiko zu nehmen und wurden dabei teils von unseren schlechten offensiven Entscheidungen unterstützt. Das Spiel schien aus der Hand gegeben. Dank grossem Siegeswillen und wichtigen Toren von Timo Graf, einer beherzten Schlussphase und dem Tor von Kehl, welcher in diesem Spiel sein Comeback gab, wurde das Spiel in der Verlängerung für uns entschieden.

Der Funfact, dass nach nur einer Woche die Kaffeemaschine nicht mehr auffindbar ist, passt wohl zu diesem komischen Tag.

Weiterhin ohne Kaffee, dafür mit positiven Emotionen und einer geforderten höheren Intensität, startete man mit Klasse gegen die Tigers am Sonntag in die Partie. Sehenswerte Kombinationen gefolgt von einer sehr guten Willens - und Teamleistung beschwerten uns eine 6:1 Pausenführung nach zwei Dritteln. Mann muss erwähnen, dass die Gäste keineswegs nur Defensivarbeit ausführte, sondern auch aktiv am Spielgeschehen teilnahmen.

Nichts desto trotz war Winterthur an diesem Nachmittag wohl eine Klasse besser. Wie schon gegen Thun am Vortag liess man die Gäste unnötigerweise in der ersten Hälfte des letzten Drittels noch herankommen und schien den Faden zu verlieren. Abhilfe sollte hier ein Time Out schaffen. Es brauchte nicht viel um das Spiel wieder in ruhigere Bahnen zu leiten. Wieder mehr Geduld mit Ball und weniger Einzelaktionen. Dies wurde vom Team so beherzigt und der spätere Best Player Bachmann setzte mit seinem Treffer den Schlusspunkt in dieser Partie.

Somit resultierten aus dieser Doppelrunde nach zwei komplett verschiedenen Spielen fünf von sechs möglichen Punkten, womit der Abstand auf die Verfolger gehalten werden konnte.

Autor: Aaron Flütsch

Telegramm HC Rychenberg - UHC Thun

Telegramm HC Rychenberg - Tigers Langnau

alle Sponsoren

Hauptsponsor