Im zweiten Spiel der Serie trat man auswärts in Kirchberg an. Während draussen sich wieder eine weisse Schneeschicht bildetet, war in der Halle bereits viel Feuer drin. Die U18 Partie nämlich endete im Penaltyschiessen zugunsten der Gastgeber.
Hoch konzentriert startete dann das U21 Team in die Partie. Mit gekonnten Kombinationen skorte Manu Matt (2x) und Sevi Ott bis zur vierzehnten Minute zu einer sicheren Führung zum ersten Pausentee. Man spielte den Gegner in den ersten beiden Spielerrollen wortwörtlich an die Wand. Mit viel Mühe und Not konnte Wiler ein weiteres Tor verhindern.
Nach der Pause war auch der Gastgeber im Spiel angekommen. Nach dem zwischenzeitlichen 0:4 von Senn, hatte Wiler plötzlich mehr Spielanteile und das Spieldiktat kippte für mehrere Minuten komplett. Vor allem Lämsä war gewillt, Wiler zurück ins Spiel zu bringen. Mit kleinen Umstrukturierungen nach dem Timeout fand der HCR den Tritt wieder und Bachmann und Gügi trafen zu einem weiteren Plus drei zur zweiten Pause.
Der HCR liess auch im dritten Drittel nichts mehr anbrennen und spielte defensiv solid. Wie der Staff am Schluss des Tages richtig analysiert: "Wir spielten ein starkes erstes Drittel. Das Team schaffte es aber leider nicht, eine disziplinierte Haltung über 60 Minuten auf den Platz zu bringen. Dies darf uns am Sonntag nicht passieren."
Viel Aufwand, wenig Ertrag!
Vor beinahe unglaublichen 350 Zuschauerinnen und Zuschauer wollte der HCR den Sack zumachen und sich ein freies Wochenende erkämpfen. Das Spiel gestaltete sich gegenüber am Samstag langsamer und strukturierter. Beide Teams waren bedacht, wenig Fehler zu machen. Der Gastgeber genoss dennoch ein Chancenplus, welches über lange Zeit leider nicht genutzt werden konnte.
Bedauerlicherweise schenkten wir dem Gegner im letzten Drittel ein Powerplay aufgrund eines Wechselfehlers. Eine weitere sehr hart gepfiffene Strafe aufgrund eines Bodenspiels half Wiler in doppelter Überzahl zur Führung und zum späteren Gewinn der Partie.
Eine enge Serie geht darum nächstes Wochenende in Kirchberg weiter.
Autor: Aaron Flütsch
