U21A: Ein Weckruf zur richtigen Zeit

Es war keinesfalls das Wochenende des HC Rychenberg Winterthur. Mit nur einem Punkt aus zwei Partien gegen Thurgau und Malans zog man verhältnismässig wenig Ertrag. Ein Weckruf zur richtigen Zeit.

Bereits zur zweiten Doppelrunde in diesem Jahr lud Floorball Thurgau zum Tanz in der beheimateten Halle in Weinfelden. Nach erstem Schock, da bereits im ersten Einsatz ein Thurgauer Spieler mit einer Verletzung liegen geblieben ist, gute Besserung weiterhin, folgte der nächste Schock durch die Führung mit dem ersten Powerplaytreffer des Gastgebers. Folgend fanden die Gäste nur schleppend ins Spiel. Viele Unterbrüche brachen den Spielrhythmus.

Im weiteren Spielverlauf hatten die Mostinder klar mehr Spielanteile und Ballbesitz. In einem sehr taktischen und wohl für aussenstehende eher "langweiligem" Spiel schaffte es der HCR zu selten, gefährlich in der offensiven Zone zu agieren. Man traf überhastete Entscheidungen mit Ball oder liess sich vom Pressing des Gegners überraschen. Das abschliessende sechs gegen fünf am Ende des Spiels konnte die Partie nicht mehr in die richtige Richtung leiten.

Tags darauf erwartete uns mit Malans ein harter Brocken, welcher sich mitten im Playoffkampf befand. Wer das Hinspiel mitverfolgt hatte, wusste, dass jener Spielverlauf dem gestrigen sehr ähnelt.

Der HCR ging rasch mit drei Toren durch Brunner, F.Graf und Gügi in Führung. Alles schien angerichtet für einen ungefährdeten Dreier. Malans nahm sein Timeout und konnte sich ein wenig fangen. Weiterhin konnte der HCR sein Spiel aufziehen. Man setzte die Anweisungen des Coachingsstaffs sehr gut um und liess den Ball laufen und war gewillt, die Führung auszubauen.

Es passte jedoch irgendwie zu diesem Wochenende, dass der Ball nicht mehr ins gegnerische Tor wollte und Malans konsequent seine Chancen nützen konnte. Besonders bitter was die Tatsache, dass zwei Gegentore unmittelbar vor Drittelsende geschahen und somit ein absoluter Stimmungskiller waren. "In diesen Situationen müssen wir einen kühleren Kopf bewahren und uns nicht mit Nebenschauplätzen beschäftigen", analysierte Steinert zurecht.

Zum Schluss nach einem satten Schuss von Capatt in der Verlängerung war eine unglückliche Niederlage, den Spielanteilen nicht entsprechend, besiegelt. Malans wollte am Schluss diesen Sieg wohl etwas mehr.

Autor: Aaron Flütsch

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