Durch zuletzt zwei Niederlagen war der HCR gefordert wieder einen Sieg zu erzielen. Man könnte meinen, dass der UHC Uster da gerade zur rechten Zeit kommt. So schlugen wir Uster im Hinspiel mit 8:1 ohne je in Gefahr zu laufen die Partie zu verlieren. Die Spieler sowie die Trainer wussten jedoch, dass nun ein ganz anderer Gegner auf uns wartet und waren fokussiert auf dieses Spiel. Während man in den letzten Spielen oft schon im ersten Drittel in Hintertreffen geriet, trat der HCR heute dominanter auf auch wenn er Schwierigkeiten gegen die unübliche Manndeckung von Uster hatte. Trotzdem konnte man mit einem vermeintlich komfortablen Vorsprung von 3:1 In die erste Pause gehen. Nach der Pause konnte der HCR den Schwung aus dem ersten Drittel nicht mehr mitnehmen und sah sich zunehmends gefährlichen Konter ausgesetzt. So war es nicht überraschend, dass Uster bis zur 35. Minute auf 3:3 ausgleichen konnte. Die Offensive des HCR konnte in dieser Phase wenige gefährliche Chancen herausspielen. Das 4:3 durch Kimo Oesch vor der Pause war dabei wichtig für die Moral des Teams.
Letztes Drittel mit Chancen auf beiden Seiten
Im dritten Drittel sahen sich die Trainer gezwungen, Veränderung ins Team zu bringen und brachten dabei 3 neue Kräfte ins Spiel. Die Frage war nun, ob diese Massnahme noch genug früh kam. So war schlussendlich auch das dritte Drittel ein munterer Schlagabtausch bei dem Uster in der 54. Minute den 5:5 Ausgleich erzielte. Nun war das Spiel relativ offen und konnte auf beide Seiten fallen. Durch ein etwas kurioses Tor konnte der HCR das 6:5 erzielen und Raphael Brunner 3 Sekunden vor Schluss das 7:5 ins leere Tor.
Schlussendlich muss man sagen, dass es kein unverdienter, aber auch ein etwas glücklicher Sieg war, bei dem Uster mit mehr Effizienz im letzten Drittel die Partie auch hätte drehen können. Nun blicken wir aber bereits wieder aufs nächste Wochenende mit einer Doppelrunde gegen Wasa und Zug, zwei Gegner mit denen wir noch eine Rechnung offen haben.
Autor: Nicolas Bühlmann
