Am kommenden Wochenende kommt es zu einer speziellen Konstellation der Doppelrunde. Innert zwei Tagen treffen wir zweimal auf WASA. Zwei Jahre später will es der Zufall der Cup-Auslosung, dass sich das doch sehr seltene Szenario wiederholt, wieder auswärts und wieder gegen die Ostschweizer. Am Samstag wird der HCR im Cup-Achtelfinal (Anpfiff: 18:00 Uhr) sein Glück im Tal der Demut suchen und am Sonntag (Anpfiff: 17:00 Uhr) in der sechsten Runde der Meisterschaft.
Wie vor zwei Jahren wird der HCR die Reisen auch diesmal als Favorit unter die Füsse nehmen. Das verrät allein schon die Tabelle der Prime League. WASA befindet sich mit drei Zählern auf dem neunten Zwischenrang, derweil der HCR bereits deren acht auf seinem Konto hat, obwohl er noch zwei Partien im Rückstand liegt. Betrachtet man indes die Resultate der Ostschweizer, wird deutlich, dass sämtliche ihrer Spiele auch einen anderen Ausgang hätten nehmen können. Der HCR muss sich also auf erbitterte Kämpfe gegen einen zupackenden Konkurrenten einrichten, will man etwas zählbares aus St. Gallen mitnehmen.
Autor: René Bachmann
Dank eines 8:7-Auswärtssieges in St. Gallen hält der HC Rychenberg Winterthur seine Ungeschlagenheit in der Meisterschaft und verbleibt dadurch in der Spitzengruppe. Das Nachlassen nach dem 7:2 in der 36. Minute hätte aber um ein Haar noch einen Punkt gekostet.
Fast vierzig Minuten lang war der HCR um eine Klasse besser als der Gastgeber. Phasenweise liessen die Winterthurer den Ball flüssig in ihren Reihen zirkulieren und fanden immer wieder Lücken in der Abwehr des Gegners, die sie bespielen konnten. Aus dieser Überlegenheit erarbeitete sich der HCR in den ersten zwei Abschnitten ein Vielzahl an erstklassigen Torchancen, die bei Weitem hätten reichen müssen, um dem Spiel jegliche Spannung zu entziehen.
Doch weil der HCR eben dies verpasste, witterte St. Gallen nach zwei schnellen Treffern im Schlussdrittel nochmals Morgenluft. Die Gegentore brachten die Winterthurer vom Weg ab und gipfelten darin, dass das Heimteam in der Folge noch bis auf ein Tor herankam. Der HCR holte letztlich doch die drei wohlverdienten Punkte, ein blaues Auge inklusive.
Autor: René Bachmann
