Nach zwei unerwarteten Niederlagen kehrte der HC Rychenberg am letzten Spieltag gegen die Grasshoppers wieder auf die Siegerstrasse zurück. Am nun folgenden Bündner Wochenende braucht es eine Bestätigung dieses Erfolgs, um den Platz in der vierköpfigen Verfolgergruppe zu festigen.
Am Samstag geht es für den HCR nach Chur (18 Uhr, Gewerbliche Berufsschule). Die Hauptstädter genossen vor der Saison kaum Kredit. Angesichts dessen kann ihr Saisonstart als gelungen bezeichnet werden. Von zehn Partien gewannen sie deren vier, worunter der Heimsieg gegen Wiler heraussticht, und sind nach knapp der Hälfte der Qualifikation weiterhin in Tuchfühlung mit den Playoffplätzen. Mit je rund zwanzig Skorerpunkten trugen Altstar Martin Östholm und Adam Nilsson entscheidend zur bislang beachtlichen Saison bei.
Am Sonntag wird der HCR nach seinem längeren Roadtrip das sehnlich erwartete dritte Heimspiel (bei sieben Ausflügen in die Fremde) bestreiten können. Obwohl noch die Hinrunde im Gange ist, wird es gegen Malans (Sonntag, 17 Uhr, AXA Arena) bereits das zweite Aufeinandertreffen der laufenden Spielzeit sein. Das Hinspiel hatte der HCR gewonnen und er wird auch im Rückspiel als Favorit gehandelt. Dies nicht nur, aber auch weil Malans mit Zwischenrang 8 bisher hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist. Allerdings ist die Tabelle aufgrund der unterschiedlichen Anzahl bestrittener Matches erst beschränkt aussagekräftig.
Samstag, 23. November 2024, 18.00 Uhr
Gewerbliche Berufsschule, Winterthur
Sonntag, 24. November 2024, 17.00 Uhr
AXA Arena, Winterthur
Online-Vorverkauf
Autor: René Bachmann
24 Stunden nach dem 8:3-Auswärtssieg gegen Chur behält der HC Rychenberg auch gegen Malans mit 7:1 klar die Oberhand und festigt damit seinen Platz in der Spitzengruppe.
Das erst dritte Heimspiel der Saison wollte sich unter den Fans des HC Rychenberg offensichtlich niemand entgehen lassen. Mit 1'950 Zuschauern war die AXA Arena ausverkauft. Und das Publikum brauchte sein Kommen nicht zu bereuen. Der HCR legte gegen Malans los wie die Feuerwehr, kombinierte sich bereits in den ersten drei Minuten zu fünf erstklassigen Chancen durch und ging folgerichtig in Front. Im ähnlich dominanten und geduldigen Stil ging es bis zur ersten Pause weiter. Die 4:1-Führung nach zwanzig Minuten widerspiegelte die Überlegenheit und die offensive Spielfreude nur unzureichend. Wie schon tags zuvor liess der HCR zahlreiche weitere Möglichkeit ungenutzt. Trotzdem war es zuweilen beeindruckend, wie die Mannschaft von Samuel Eberle auftrat.
Im Mitteldrittel fand Malans besser in die Zweikämpfe. Die Duelle wurden haariger und der spielerische Gehalt sank vorübergehend. Das Geschehen glich einem Patt. Nicht zufällig ging der zweite Abschnitt torlos aus. Dies änderte sich erst im Schlussdrittel wieder. Tobias Studer läutete in der 45. Minute mit seinem 5:1 eine Phase ein, in der Malans versuchte, sich im Match zu halten und sich dem HCR vermehrt Räume boten. Das Ergebnis dieser neuen Konstallation war, dass das Heimteam und mit ihm ein bärenstarker Nicolas Schüpbach im Tor nichts mehr anbrennen liessen und vorne Levin Conrad und Tim Aeschimann das auch in dieser Deutlichkeit verdiente 7:1 vollendeten.
Autor: René Bachmann