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HC Rychenberg Winterthur
6:2
WASA St. Gallen
2:10:14:0
26. Januar 2025 / 17:00

Den Weg zurück finden

12:26 Toren, 0:9 Punkte. Seit dem Heimsieg gegen Uster zum Jahresauftakt und der Qualifikation für den Cupfinal leidet der HC Rychenberg unter Sand im Getriebe. Die Baisse mag zu Teilen dem Formaufbau für die Playoffs und mangelnder Fortüne im Abschluss geschuldet sein, birgt aber die Gefahr, dass sie mental Spuren hinterlässt. Die Rückkehr auf die Siegesstrasse wäre daher wichtig und was käme da besser zupass als ein Heimspiel gegen Schlusslicht St. Gallen (Sonntag, 17 Uhr).

Die Ostschweizer erleben bis anhin eine Saison zum Vergessen. Mit vier Punkte aus 16 Meisterschaftsspielen blicken sie unter neuer Führung von zuunterst auf die Tabelle, was gewiss nicht dem entspricht ist, was sie erwartet hatten. Mit Wehmut dürften sie sich an die – eben erst vergangenen – Zeiten erinnern, als die heutigen Assistenztrainer Roman Mittelholzer und Michael Schiess noch auf Torejagd gingen. So schlecht wie die nackten Zahlen verlief die Saison für St. Gallen und die früheren HCR-Spieler Joel Bachmann, Levin Gügi und Daniel Keller freilich nicht. Die miserable Bilanz unter neuer Führung rührt primär daher, dass sämtliche engen Matches verloren gingen. Zehnmal unterlag St. Gallen mit bloss einem oder zwei Toren Differenz, darunter Mitte Oktober auch im Heimspiel gegen den HCR. Dieser gab eine 7:2-Führung nach 36 Minuten noch aus der Hand, um dank Levin Conrad am Ende doch noch 8:7 zu gewinnen. Tags zuvor hatte der HCR gleichenorts bereits im Cup gesiegt.

HC Rychenberg Winterthur vs. WASA St. Gallen

Sonntag, 26. Januar 2025, 17.00 Uhr
AXA Arena, Winterthur

Online-Vorverkauf

Autor: René Bachmann

Punkte zu Nils Conrads Comeback

Nach zuletzt drei Niederlagen mit 26 Gegentoren findet der HC Rychenberg wieder auf die Siegesstrasse zurück. Dank einer Steigerung im Schlussdrittel bezwingt er den Tabellenletzten St. Gallen vor 1588 Zuschauern mit 6:2.

Zwei Drittel lang rieb sich das Publikum verwundert die Augen. Der HC Rychenberg trat ungewohnt saft- und kraftlos auf und vermochte darum sein Plus an Pferdestärken nur selten in die Waagschale zu werfen. Derweil war St. Gallen von seinen vielen Niederlagen in dieser Saison sichtlich gezeichnet. Die Ostschweizer konzentrierten sich im Wesentlichen auf seine Abwehrarbeit und schaffte es nur äusserst selten, offensiv in Erscheinung zu treten.

Die mangelnde Intensität und Emotionalität sorgten für ein Spiel, das die Zuschauer vierzig Minuten lang kaum einmal von den Sitzen riss. Umso erstaunlicher waren die fünf Strafen, die ausgesprochen wurden. Dass vier davon auf das Konto der Winterthurer gingen, war ausnahmsweise mal ein Vorteil. Nicht nur hielten sie sich viermal schadlos, sondern konnten gar noch zwei Shorthander zum 1:0 und 4:2 landen; beide erzielte vom Duo Claudio Mutter/Manuel Maurer.

Erst im Schlussabschnitt fand der HCR zu mehr Energie und somit besser ins Spiel. Die Pässe im letzten Drittel des Feldes wurden präziser und fast zwangsläufig sorgte das Team von Samuel Eberle in den letzten zwanzig Minuten für die Entscheidung. Vor dem zweiten Shorthander hatte Noah Püntener das Spiel mit dem 3:2 in der 42. Minute in die gewünschte Richtung gelenkt, und Nico Mutter vollendete in der Schlussphase mit seinen zwei Toren zum 6:2.

Autor: René Bachmann

Highlights #hcrwasa – alle Szenen, alle Tore

🎙️ Stimme zum Spiel #hcrwasa – Nils Conrad feiert sein Comeback! 💪

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