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SV Wiler-Ersigen
5:0
HC Rychenberg Winterthur
1:02:01:0
15. Februar 2025 / 17:00
Grossmatt, Kirchberg BE

Zwei echte Formtests

Ehe anfangs März die «schönste Zeit der Saison» beginnen wird, stehen noch drei Qualifikationsrunden auf dem Programm der Unihockey Prime League. Den Start macht am kommenden Wochenende eine Doppelrunde. Auf den HC Rychenberg Winterthur warten zwei Aufgaben, die echte Formtests für die anstehende «Crunchtime» sind. Am Samstag geht es zu Wiler-Ersigen und am Sonntag kommt Kantonsrivale GC in die AXA Arena (beide 17 Uhr).

Der letzte Vergleich mit den Bernern liegt erst zwei Wochen zurück. In der für die Qualifikation hochstehenden Partie musste sich der HCR damals trotz einer guten Leistung mit 5:6 geschlagen geben. Hauptursache für die nicht zwingende Niederlage war, dass er sich vor dem Tor weniger abgebrüht und kaltblütig präsentierte als der Gegner. Wie viel weiter die beiden Mannschaften in der Vorbereitung auf die entscheidende Phase der Saison mittlerweile sind, dürfte sich im zweiten Duell offenbaren.

Während der HCR und Wiler schon seit Längerem mit der Playoffteilnahme rechnen können, befindet sich GC mitten im Kampf um einen Platz an der Sonne. Die schwierige Saison der Stadtzürcher bedeutet indes nicht, dass diese für den HCR keine hohe Hürde darstellen. Besonders für Teams, die das Heft gerne selber in die Hand nehmen, ist GC ein unangenehmer Widersacher. Das Hinspiel, das der HCR in der Verlängerung gewann, ist beredtes Zeugnis davon.
 

SV Wiler-Ersigen vs. Rychenberg Winterthur

Samstag, 15. Februar 2025, 17.00 Uhr
Sporthalle Grossmatt, Kirchberg BE

Rychenberg Winterthur vs. GC Unihockey

Sonntag, 16. Februar 2025, 17.00 Uhr
AXA Arena, Winterthur

Online-Vorverkauf

Autor: René Bachmann

Eigenfehler kosten ein besseres Resultat

Zwei Wochen nach der unglücklichen Heimniederlage muss sich der HC Rychenberg dem Tabellenzweiten Wiler erneut geschlagen geben. Das Endergebnis von 0:5 macht klar, dass es noch an der Präzision und Abgebrühtheit auf den letzten Metern mangelt.

Der HC Rychenberg bekam in Kirchberg zu spüren, dass es äusserst unangenehm ist, gegen Wiler in Rückstand zu liegen. Die Berner besitzen vermutlich die stabilste Defensive der Liga und machen es dem Gegner sehr schwer, zu Erfolg versprechenden Torchancen zu kommen. Dass der HCR nach zwanzig Minuten 0:1 und nach vierzig 0:4 im Hintertreffen lag und so in die ungemütliche Lage geriet, war auf den ersten Blick wenig zwingend. Bis dahin hatten die nur 442 Zuschauer etwas mehr Spielanteile für die Gäste und ungefähr gleich viele reelle Torchancen zu sehen bekommen.

Auf den zweiten Blick war indes unübersehbar, wo die Unterschiede lagen. Dem HCR unterliefen ein paar Schnitzer, die vom Heimteam rigoros ausgenutzt wurden. Zwei Gegentore erwuchsen aus Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung, die zwei anderen aus Positionsfehler in der Abwehr. Derartige Patzer unterliefen Wiler nicht, zumindest nicht in den gefährlichen Zonen.

Trotzdem war der HCR einem Punktgewinn näher, als das Resultat glauben macht. Die Chancen dafür waren trotz allem da. Doch entweder mangelte es an der Genauigkeit und inneren Ruhe auf den letzten Metern oder aber die finnischen Schiedsrichter schritten ein, als Levin Conrad in der 59. Minute doch endlich traf.

Autor: René Bachmann

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