Der Auftakt in die Playoffs verlief für den HC Rychenberg Winterthur nicht ganz nach Wunsch. Trotz einer späten Aufholjagd unterlag der HC Rychenberg Winterthur im ersten Spiel mit 2:4 gegen Floorball Köniz Bern. Vor allem in der Offensive fehlte die nötige Durchschlagskraft.
Hinsichtlich der Spielanlage beider Teams brachte die erste Viertelfinalpartie keine grossen Überraschungen. Der HCR setzte wie gewohnt auf ein kontrolliertes Spiel, während Köniz auf seine stabile Defensive vertraute, um seine Konterstärke auszuspielen.
Der HCR will die kurze Vorbereitungszeit auf Spiel 2 nutzen, um neue Lösungen für seine Offensivprobleme zu finden. Bereits morgen, am Donnerstag, den 13. März 2025, bietet sich im zweiten Heimspiel die Chance, die Best-of-7-Serie auszugleichen.
Jetzt Playoff-Tickets sichern. Bereits haben sich über 1'100 Zuschauende ein Ticket für das Wochenspiel gesichert. Mannschaft und Club freuen sich über die zahlreiche Unterstützung vor Ort!
Donnerstag, 13. März 2025, 19.30 Uhr
AXA Arena, Winterthur
HC Rychenberg erlebt im zweiten Spiel seiner Viertelfinalserie gegen Köniz eine Berg- und Talfahrt. Am Ende verliert er mit 7:9 und muss nun mindestens eines der zwei folgenden Auswärtsspiele gewinnen, um im Rennen zu bleiben.
nach der Niederlage zum Playoffstart im zweiten Match gegen Köniz einen wie verwandelt auftretenden HC Rychenberg erwartet hatte, der wurde enttäuscht. Die Mannschaft von Samuel Eberle hinterliess in den ersten zwanzig Minuten einen zwar bemühten, aber überaus nervösen und fahrigen Eindruck. Die Konsequenzen daraus waren zum einen viele baldige Ballverluste und zum anderen, dass sie meist einen Schritt zu spät kam und so nie richtig in die Zweikämpfe kam. Köniz wirkte demgegenüber entspannt und fokussiert, spielte seine Qualitäten voll aus und führte folgerichtig zur ersten Pause mit 3:0. Einzige Rychenbergs dritte Linie hatte bis dahin ernsthaften Widerstand geleistet.
Dritte Linie mit der Initialzündung
Dass Köniz auch nicht dermassen souverän ist, wie die ersten zwanzig Minuten glauben gemacht hatten, machte der HCR ab dem Mitteldrittel deutlich. Er agierte ab da wesentlich zupackender und auch mutiger. Selbst wenn technische Fehler weiter an der Tagesordnung waren, gelang es ihm, den Druck aufs Könizer Tor deutlich zu erhöhen und vermehrt in den Abschluss zu kommen. In der 32. Minute war es dann soweit: Tobias Studer von der dritten Linie traf zum 1:4 und lieferte damit die Initialzündung für eine Aufholjagd. Dieser war Erfolg beschieden. Bis zur 48. Minute glich der HCR zum 4:4 aus und schien auf bestem Weg, die Serie auszugleichen. Köniz hing in den Seilen.
Doch es kam anders. Nachdem der HCR zwei, drei Chancen auf die erstmalige Führung ausgelassen hatte, handelte er sich eine Strafe ein, und im anschliessenden Unterzahlspiel liess er sich drei Sekunden vor dessen Ende auskontern. Diese Naivität hatte fatale Folgen. Statt den neuerlichen Ausgleich in den verbleibenden acht Minuten weiterhin strukturiert zu suchen, ging der HCR im Bemühen, den Fehler umgehend zu korrigieren, zu grosse Risiken ein und wurde von Köniz mit vier schnellen Gegenstössen viermal bestraft. Er kam darum nie mehr näher als auf ein Tor heran, verlor letztlich mit 7:9 und liegt nun in der Serie mit 0:2 im Hintertreffen. Will der HCR nochmals vor heimischer Kulisse antreten, braucht er zwingend einen Sieg aus den nun folgenden zwei Auswärtsspielen.
Autor: René Bachmann