U16A: Ein «Genügend» reicht zum Startsieg

Im ersten von maximal drei Achtelfinalspielen gegen Luzern gerät der HC Rychenberg nie in Gefahr und gewinnt mit 11:7. Die Zahl der Gegentore gilt es jedoch unbedingt zu reduzieren.

Die Ausgangslage im ersten Achtelfinalspiel war klar. Der HC Rychenberg war der Favorit und benötigte unbedingt einen Heimsieg, derweil Luzern als Aussenseiter nichts zu verlieren hatte und frisch von der Leber aufspielen konnte. In den Startminuten wurde diese unterschiedliche Gemütslage offenkundig, denn die Winterthurer zeigten einen Anflug von Anspannung und es unterlief ihnen der eine oder andere Fehler. Sie konnten sich bei ihrem aufmerksamen Torhüter Fabian Furrer und dessen Paraden bedanken, dass sie nicht früh mit ein, zwei Toren ins Hintertreffen gerieten.

Das Balltempo war zu niedrig
Erst nach rund zehn Minuten begann der HCR, das zuvor nervöse Geschehen beruhigen und sich peu à peu Vorteile verschaffen zu können. Bis zum Ende des Startdrittels schlugen sich diese in einer 3:0-Führung nieder. Diese geriet indessen zu Beginn des zweiten Abschnitts wieder ernsthaft in Gefahr, als Luzern endgültig auf nur noch zwei Linien setzte. Durch diese Umstellung entwickelte es mehr offensive Durchschlagskraft und verstand es in Folge dessen, den zwischenzeitlich auf vier Tore angewachsenen Rückstand auf zwei Längen zu reduzieren. Der HCR zog daraufhin sein Timeout.
Die in diesem vermittelten Instruktionen zeigten Wirkung. Der HCR gewann wieder die Oberhand und zog dank seiner spielerischen Vorteile bis zur zweiten Pause auf 7:2 davon. Dieser Vorsprung blieb bis zum Schlusspfiff mehr oder weniger bestehen, sprich: Die Entscheidung war zur zweiten Pause zugunsten des HCR gefallen. Allerdings muss er sich die Kritik gefallen lassen, dass die fünf Gegentore im abschliessenden Drittel entschieden zu viele waren. Ihren Ursprung hatten diese jeweils im Umstand, dass die Winterthurer zu ballverliebt agierten und die Passfolgen ohne das nötige Tempo vorgetragen wurden. Dies zog wiederholt Ballverluste und schnelle Luzerner Gegenstösse nach sich. Diesen Fehler gilt es im zweiten Aufeinandertreffen tunlichst zu vermeiden.

 

HC Rychenberg Winterthur - Unihockey Luzern 11:7 (3:0, 4:2, 4:5)
Oberseen, Winterthur. 105 Zuschauer. SR Keller/Schryber.

Tore: 16. T. Muggli (E. Peter) 1:0. 17. L. Villiger (V. Widmer) 2:0. 19. F. Wille (C. Bürgin) 3:0. 26. V. Widmer (N. Graf) 4:0. 27. M. Halm 4:1. 32. N. Schilliger (F. Knüsel) 4:2. 36. J. Stecher 5:2. 39. N. Siber 6:2. 40. F. Wille (T. Muggli) 7:2. 42. C. Bürgin (F. Wille) 8:2. 43. M. Halm (T. Jung) 8:3. 43. F. Wille (N. Siber) 9:3. 45. G. Buffoni (J. Katzenhofer) 9:4. 51. M. Halm (M. Schilliger) 9:5. 57. C. Bürgin (F. Wille) 10:5. 58. S. Aeberhardt (F. Furrer) 11:5. 59. N. Rikart (P. Bühlmann) 11:6. 59. F. Knüsel (N. Schilliger) 11:7.
Strafen: keine Strafen. keine Strafen.

Autor: René Bachmann

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