U16A: Wesentlich souveräner als im ersten Spiel

Der HC Rychenberg rehabilitiert sich im zweiten Spiel seiner Achtelfinalserie gegen Fri-bourg für den wenig kohärenten Auftritt zum Auftakt und setzt sich auswärts mit 6:0 durch. Die Qualifikation für die nächste Runde schafft er dadurch auf kürzestem Weg.

Im Startspiel hatte der HC Rychenberg einer starken Aktion von Loïc Ammann bedurft, um ein zähes Match in der 51. Minute doch noch in die gewünschten Bahnen zu lenken. Auf Vergleichbares konnte die Mannschaft von Martin Oesch im zweiten Spiel nicht bauen, musste der Captain dieses doch wegen einer Verletzung von der Bank aus verfolgen.

Dieses Mal brauchte der HCR seine Unterstützung indessen auch nicht, genauso wenig wie die der übrigen sieben nicht zur Verfügung stehenden Spieler. Die Winterthurer waren unverkennbar willens, den dürftigen Eindruck der ersten Begegnung mit mehr Konsequenz und Fokus vergessen zu machen. Sie hielten den «Game Plan» wesentlich besser ein und kontrollierten und bestimmten das Geschehen infolgedessen während grosser Teile der sechzig Minuten. «Unsere Leistung war okay», sagte Oesch. «Alle erledigten ihren Job.»

Zeitweiliger Torflaute mit Ruhe begegnet

Fribourg versuchte vor allem, mit seiner physischen Spielweise dagegenzuhalten. Viele Torchancen konnte es sich aber nicht erarbeiten, weil der HCR die Passwege entschieden besser zustellte als im Hinspiel. Und brannte es doch einmal vor dem Rychenberger Tor, war Keeper Ilja Brunner jederzeit Herr der Lage.

Diese solide Basis ermöglichte es den Winterthurern, ihre feinere Klinge zum Tragen zu bringen. Diese trug schon in den ersten elf Minuten Früchte. Kimmo Reich und Marc Peter sorgten mit ihren frühen Treffern für eine erste Differenz. Diese half, die Contenance – ganz anders als des Gegners Coach – zu bewahren, als im Mitteldrittel der Ausbau der Führung trotz einiger gekonnt herausgespielter Möglichkeiten nicht gelang und beim Stand von 2:0 noch immer alles möglich war.

Der HCR liess jedoch nichts mehr anbrennen. «Im dritten Drittel liessen wir den Ball gut zirkulieren», lobte Oesch, «und traten richtig souverän auf.» Fribourg kam dadurch nicht einmal mehr im Ansatz dazu, den Rückstand wettzumachen und nochmals, wie im Hinspiel, an der Überraschung zu schnuppern. Nicola Hocevar und erneut Peter sorgten bis zur 51. Minute mit dem 3:0 und 4:0 für den Rest, sprich die endgültige Entscheidung zugunsten des Favoriten, ehe Marc Bandschapp und Julian Egli für das Schlussresultat besorgt waren.

Autor: René Bachmann

Telegramm Floorball Fribourg - HC Rychenberg Winterthur

alle Sponsoren

Hauptsponsor