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HC Rychenberg Winterthur
3:2
Unihockey Basel Regio
1:11:11:0
16. September 2023 / 18:00

Gegen Basel gilt es, den guten Eindruck zu bestätigen

3:6 hatte der HC Rychenberg vor Jahresfrist in Köniz verloren. In diesem Jahr machte er es gegen denselben Startgegner besser und setzte sich mit 5:2 durch, nicht zuletzt dank einer mehrheitlich starken Defensive. Goalie Luca Locher sah darin den Schlüssel zum Erfolg: «Unser Defensivsystem funktionierte am Supercup wie auch zum Saisonstart sehr gut.» Die spielstarken Gegner hätten aus dem Spiel heraus nur wenige zwingende Torchancen kreieren können. Und seien sie doch mal durchgekommen, seien die Rollen von Verteidiger und Torhüter klar verteilt gewesen. Dazu gehörte auch: «Gegen Köniz blockten unsere Verteidiger viele Schüsse und verhinderten wohl zwei bis drei Gegentreffer.»

Andere Herausforderungen als gegen Köniz

Im ersten Saisonspiel in der heimischen AXA Arena (Anpfiff: 18 Uhr) dürften andere Qualitäten als die konsequente Abwehrarbeit im Vordergrund stehen. Sofern Gegner Basel seine Spielweise gegenüber seiner Aufstiegssaison nicht über den Haufen geworfen hat und weiter vornehmlich auf schnelle Gegenstösse setzt, werden sich die Winterthurer vornehmlich in der gegnerischen Hälfte wiederfinden. Und dort werden sie allen voran dreierlei Kompetenzen benötigen: Eine grosse Portion Langmut auf der Suche nach Lücken, ausreichend viel Zug zum Tor und Genauigkeit auf den letzten Metern.

Werden sie mit derlei Qualitäten aufwarten, was so früh in der Saison kein Selbstläufer ist, dürfte einem zweiten Saisonerfolg nichts im Wege stehen. Andernfalls könnte es ein böses Erwachen geben, wie in der vergangenen Saison dreimal gegen Waldkirch, oder zumindest eine zähe Angelegenheit werden, wie beide Male gegen Basel. Locher erinnert sich: «Basel zeigte 2022/23 als Aufsteiger eine starke Saison und verlangte uns zweimal alles ab.» Für die Neuauflage betrachtet er die konsequente Defensivleistung als Schlüssel zum Erfolg: «Verteidigen wir so wie am letzten Sonntag in Köniz, wird es für Basel schwierig sein, zu gefährlichen Chancen zu kommen. Unsere Offensive wiederum verfügt über viel Qualität und wird ihre Tore erzielen.»

Mit Blick auf das Spiel vom Samstag, aber auch auf die ganze Saison, stellt sich die Frage, wie sich die Nordwestschweizer in der (für gewöhnlich schwierigen) zweiten Saison schlagen werden. Einiges dürfte davon abhängen, wie gut sich neben dem nimmermüden Patrick Mendelin die drei Ausländer schlagen werden. An dieser Front vollzog Basel auf diese Saison hin eine Rundumerneuerung. In der ersten Runde klappte es, wie es den Anschein hat, noch nicht wie gewünscht. Gegen Waldkirch setzte es eine 2:6-Heimniederlage ab.

Autor: René Bachmann

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