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Zug United
10:5
HC Rychenberg Winterthur
2:23:15:2
23. September 2023 / 17:00

Nächstes Spitzenspiel wartet

Der HC Rychenberg darf sich über einen gelungenen Einstieg in die Saison 2023/24 freuen. Aus den ersten zwei Begegnungen gegen Köniz und Basel resultierte das Punktemaximum. Für Jonathan Nilsson ist klar, worauf der erfolgreiche Start primär zurückzuführen ist: «Wir spielten defensiv richtig gut und unsere Torhüter zeigten beide eine starke Leistung. Vier Gegentore aus zwei Spielen sind ein überzeugender Wert.» Weniger zufrieden ist der schwedische Goalgetter mit dem Offensivspiel, seiner eigentlichen Kernkompetenz: «Wir arbeiten hart, haben aber noch nicht genügend Qualität am Ball und ringen noch ein wenig mit unserer Treffsicherheit. Das gilt fürs ganze Team, aber genauso für mich persönlich.»

In der Offensive muss mehr kommen

Um in der nächsten Runde bestehen zu können, wird es beides auf einem guten Niveau brauchen. Auch Zug hat sechs Punkte auf seinen Konto und führt die Tabelle nach zwei klaren Siegen gegen Langnau und Waldkirch dank des besseren Torverhältnis an. Wie erwartet einen wesentlichen Anteil am erfolgreichen Saisonstart haben die Verstärkungsspieler. Mit Robin Nilsberth und neuerdings Albin Sjögren, Sami Johansson und Mikko Kailiala leisten sich die Innerschweizer vier Weltmeister. Es macht ganz den Anschein, als sollte in dieser Saison um jeden Preis der erste Meistertitel der Clubgeschichte an den Zugersee geholt werden.

«Ich freue mich auf ein aufregendes, ein hochklassiges Spitzenspiel», sagt Nilsson. «Unsere Defensive wird in diesem einem echten Stresstest unterzogen werden. Zugs Stärke liegt in seiner Fähigkeit, Tore zu erzielen. Wir werden uns keine Sekunde zurücklehnen dürfen, sonst werden wir umgehend bestraft werden.» Dabei gilt es, Zugs Ausländer genau im Auge zu behalten, schliesslich sammelte das Quartett in den ersten zwei Runden bereits 19 Skorerpunkte.

Gleichzeitig sei es unerlässlich, dass «wir besser spielen, wenn der Ball in unseren Reihen ist.» Zug sei defensiv nicht ganz so stark wie offensiv. Neben solidem Defensivhandwerk und grossem Aufopferungswillen fürs Team werde der Schlüssel zum Erfolg sein, «mit dem Ball zu spielen, dabei äusserst konzentriert zu agieren und die Lücken zu finden.» Unterm Strich bedeutet dies, dass der HCR an allen Fronten stark gefordert sein wird. Will er ein positives Resultat aus Zug entführen können, ist eine Leistung gefragt, die nah ans September-Maximum heranreicht.

Autor: René Bachmann

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