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HC Rychenberg Winterthur
5:1
Floorball Köniz
0:02:03:1
07. Oktober 2023 / 18:00

Ein Berner Wochenende als Belastungsprobe

Vier von 22 Qualifikationsrunden sind gespielt und der HC Rychenberg befindet sich in der noch ziemlich konturlosen Tabelle mitten in der Spitzengruppe. Damit dies so bleibt, wird die Mannschaft von Philipp Krebs am Sonntag einen Auswärtssieg beim letztjährigen Überraschungsteam Langnau brauchen. Ausgeruht werden beide nicht in die Partie steigen, werden doch am Samstag die Cup-Achtelfinals ausgetragen. Wie im 5:2 gewonnenen Startspiel der Meisterschaft trifft der HCR dabei auf Köniz, diesmal allerdings in der heimischen AXA Arena (Anpfiff: 18 Uhr).

«Wir werden unsere beste Leistung abrufen müssen»

Biglen war in der Vergangenheit oft eine schwierige Destination. Ob dies auch in Langnaus neuen Heimstätte der Fall sein wird, muss sich erst weisen. Vieles deutet aber darauf hin, schliesslich sind die Tigers in ihrem Wesen dieselbe Mannschaft geblieben. «Die Langnauer sind grundsätzlich immer gefährlich, wenn es ein Spiel wird, in dem es die ganze Zeit hin und her geht», beschreibt Nico Mutter die Emmentaler. «Sie haben schnelle und abschlussstarke Spieler in ihren Reihen.» Ihre Defensive scheint hingegen angesichts der zweitmeisten Gegentore noch nicht ganz auf der Höhe zu sein. Womit Rychenbergs neuer linker Flügel am Sonntag indes sicher rechnet, ist «ein physisches Spiel, wie eigentlich immer gegen die Tigers.»
Anders als Langnau, der als Achter Handgelenk mal Pi im Soll liegt, kann Köniz mit seinem Saisonstart gar nicht zufrieden sein. Zwei Punkte aus vier Spielen sind für einen Vorjahresfinalisten, der fast nur auf der Goalie- und Ausländerposition verändert daherkommt, eine äusserst magere Ausbeute. Mutter misst dem freilich keine Bedeutung zu: «Die Saison ist jung und deshalb bedeutet es nichts. Köniz ist gefährlich und das wissen wir. Wir werden unsere beste Leistung abrufen müssen, um das Spiel zu gewinnen, denn Köniz wird es genauso tun.» Dass es kein Meisterschaftsmatch ist, mache das Duell umso bedeutsamer: «Es ist ein Cupspiel. Da kommt man entweder in die nächste Runde oder muss ein Jahr bis zum nächsten Cupspiel warten.»

Die Leistungen stimmten bisher meist

Zuversichtlich stimmen Mutter die bisherigen Leistungen seiner Mannschaft. Grundsätzlich hätten sie gute Leistungen abrufen können. Dies obwohl «wir nach wie vor von krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen geplagt sind, was besonders die Situation in den Trainings nicht vereinfacht. Trotzdem können wir auf drei ausgeglichene Linien zurückgreifen, wobei ich die Leistung der nominell dritten Linie hervorheben möchte.» Einzig in Zug gab es eine Niederlage zu verdauen. Dort hätten sie ihre defensive Arbeit etwas vernachlässigt und zu wenig clever gehandelt, sagt Mutter. Sie hätten aber auf das schlechte Resultat mit einem 9:0 gegen Chur reagieren können.
Damit der HCR auch an seinem Berner Wochenende Erfolge feiern kann, braucht es in Mutters Augen dreierlei: «Mit der nötigen Effizienz und guter Blockarbeit können wir beide Spiele für uns entscheiden. Es wird uns aber nichts geschenkt werden, weshalb wir von Beginn an bereit sein müssen.» In dieser Saison legte der HCR bisher einen einzigen Fehlstart hin, in Olten im Cup, und bekam damals die negativen Folgen umgehend zu spüren.

Autor: René Bachmann

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