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HC Rychenberg Winterthur
8:2
Waldkirch-St. Gallen
0:15:13:0
14. Oktober 2023 / 18:00

Fehlschläge der letzten Saison vergessen machen

Am Samstag wird der HC Rychenberg versuchen, seinen mit vier Siegen aus fünf Runden gelungenen Saisonstart zu bestätigen. Gegner in der AXA Arena wird der Tabellensechste UHC Waldkirch-St. Gallen sein. Der Anpfiff erfolgt um 18 Uhr.

Waldkirch? Da war doch was. Richtig. Dreimal traten die beiden Teams in der vergangenen Saison gegeneinander an und jedes Mal setzte es für den HCR eine Niederlage ab. Die Ostschweizer waren damit der Angstgegner der Winterthurer. Vor allem jenes Wochenende von Ende November, an dem er mit seiner Mannschaft im Cup-Viertelfinal mit 2:4 und im Meisterschaftshinspiel gleich mit 2:7 den Kürzeren zog, ist Nicola Bischofberger noch in bitterer Erinnerung: «Wir zogen nach dem Natipause ein sehr schlechtes Wochenende ein. Wir spielten zweimal im Tal der Demut, was es sicher nicht einfach machte. Es ist eine schwierig zu bespielende Halle.»

Als Ausrede will der Nationalspieler die örtlichen Gegebenheiten auf keinen Fall verstanden wissen. Vielmehr sieht er sich und seine Mitspieler in der Verantwortung: «Damals spielten wir ängstlich, was wir dieses Mal sicher nicht tun sollten. Wir sollten mit Mut spielen. Wir haben ja eine gute Ausgangslage. Wir stehen im Cup im Viertelfinal und wir haben in der Meisterschaft erst eine Niederlage erlitten. Es sieht also alles sehr, sehr gut aus.» Nachdem er seine Kopfverletzung aus dem Cupmatch gegen Köniz überstanden hat, wird Bischofberger am Samstag wieder seinen Teil dazu beitragen können, dass weiter eitler Sonnenschein herrscht.

«Wir müssen mit Ball sauber spielen»

Gegen Waldkirch erwartet Bischofberger ein Spiel, das hart umkämpft sein wird. Das Erfolgsrezept für sein Team glaubt er zu kennen: «Wir müssen mit Ball sauber spielen, denn WaSa wird versuchen uns auszukontern. Je besser wir mit Ball spielen und je weniger Fehler uns unterlaufen, desto geringer sind WaSas Chancen, gegen uns zu gewinnen.» Als leuchtendes Beispiel, wie es geht, erwähnt Bischofberger das Startdrittel in Langnau: «Das war etwas vom Besten, was ich beim HCR bisher gesehen habe. Wir spielten mega gut und druckvoll. Auch das Balltempo war ausgezeichnet.» Dass anschliessend die Fortsetzung weniger überzeugend ausfiel, stellt der Offensivverteidiger der Nationalmannschaft nicht in Abrede. Das sei ein altbekanntes Thema. Sie müssten noch lernen nicht nachzulassen, wenn sie vorne liegen.

Das hochwertige Offensivspiel ist das eine, die saubere Defensivarbeit das andere. Nach den Rücktritten seines Natikollegen Michael Schiess und von Roman Mittelholzer «wird bei WaSa viel über die Ausländer laufen», ist Bischofberger überzeugt. Diese seien, sagt er mit einem Zwinkern in den Augen, «nicht mega schlecht. Die müssen wir einfach im Griff haben.» Besser auf alle Fälle als in der dritten Runde die vier Zuger Söldner bei der bis dato einzigen Saisonniederlage des HC Rychenberg.

Autor: René Bachmann

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