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HC Rychenberg Winterthur
9:5
Floorball Köniz Bern
2:42:05:1
03. Dezember 2023 / 17:00

Vorschau L-UPL: Heimspiel gegen Floorball Köniz

In der 12. Meisterschaftsrunde wird sich der HC Rychenberg bereits zum dritten Mal in der laufenden Saison mit Köniz messen. In den ersten beiden Vergleichen konnten sich die Winterthurer jeweils durchsetzen, weshalb sie für den Sonntag (Anpfiff: 17 Uhr, AXA Arena) leicht zu favorisieren sind.

Die Defensive als «Key Point»

Treffen zwei Mannschaften binnen zweieinhalb Monaten zum dritten Mal aufeinander, läge es nahe, die alten Vorschauen hervorzukramen und in den Grundzügen zu kopieren. Im konkreten Fall ist ein solches Vorgehen indessen keinesfalls opportun. Zum einen hat Köniz mittlerweile einen Trainerwechsel vollzogen. Anstelle des erfolglosen Etienne Güngerich kümmern sich Marcel Mader und Felix Huber um die Geschicke der Mannschaft. Zum anderen scheint die personelle Retusche das Team aus seinem Dornröschenschlaf geweckt zu haben. Nachdem in den ersten acht Runden lediglich fünf Punkte herausgeschaut hatten und der Vizemeister in ein tiefes Tal der Tränen gestürzt war, resultierten aus den letzten drei Begegnungen deren sieben. Der Sprung über den Strich war das Ergebnis dieses Aufschwungs.

Für Flavio Graf gibt es dementsprechend auch keinen Grund, Köniz zu unterschätzen: «Auf keinen Fall! Auch wenn es mit Blick auf die Tabelle danach ausschaut, als ob es ein einfaches Spiel geben müsste, wird dies gewiss nicht so sein. Köniz kommt immer besser in Fahrt und wird uns fordern.» Schliesslich seien die Berner sehr konterstark und verfügten über diverse Individualisten wie beispielsweise Jan Zaugg, Pascal Michel und Yann Ruh, die den Unterschied ausmachen können. Diese gelte es, bestmöglich unter Kontrolle zu halten.

Graf erwartet darum, dass es «ein enges und physisches Spiel» geben wird, «in dem jeder Fehler ausgenutzt und bestraft wird.» Den Schlüssel zum Erfolg verortet der flinke Flügel wie in den ersten beiden Duellen (und schon in manch anderer Partie der Saison) in der Effizienz im Abschluss und vor allem in der soliden und konsequenten Abwehrarbeit: «Wir hatten in beiden Matches eine sehr starke Defensive. Wir spielten aber auch clever und liessen nur sehr wenige Konter zu. So konnten wir das Spiel kontrollieren und lenken.» Diese Erfahrung gebe ihm und seiner Mannschaft viel Selbstvertrauen. An diesem dürfte auch nicht kratzen, dass die letzten beiden Auftritte (gegen GC und Uster) nicht allererste Sahne waren. «Das wissen wir alle. Wichtig aber war, dass wir trotzdem einen Weg fanden, zu gewinnen. Das zeichnet uns aus.»

Autor: René Bachmann

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