ClosePrevNext
Waldkirch-St. Gallen
7:8 n.V.
HC Rychenberg Winterthur
2:03:22:5
20. Januar 2024 / 18:00

Vorschau - Und schon wieder geht es nach St. Gallen

Knapp eine Woche ist es her, dass sich der HC Rychenberg gegen Waldkirch dank eines Zwischenspurts im Mitteldrittel zum zehnten Mal für den Cupfinal qualifizierte. Am Samstag wird die Reise erneut nach St. Gallen gehen, im Rahmen der 18. Meisterschaftsrunde. Mit einem Sieg in der regulären Spielzeit bliebe der HCR mit grösster Wahrscheinlichkeit Leader, doch wird Waldkirch in seinem Kampf um den letzten Playoffplatz keine Geschenke verteilen und den gewohnt hartnäckigen Gegner abgeben.

Auf die Einstellung und die Steigerung kommt es an

Obwohl die beiden Teams noch nie in den Playoffs aufeinandertrafen, ist es für den HCR nichts Neues, zweimal innert kurzer Zeit gegen die Ostschweizer anzutreten. In der vergangenen Saison lag zwischen den beiden Auswärtsspiel gar nur 24 Stunden. «Das ist gar nicht schlecht», sagt Niklas Rutz. «Die Situation erzeugt fast ein bisschen Playoff-Feeling. Wir können uns schon mal angewöhnen.»
Dass sein Team nach den beiden deutlichen Siegen der laufenden Saison (8:2 und 8:3) mit zu viel Selbstvertrauen ins dritte Duell steigen wird, befürchtet der Verteidiger angesichts der hohen Ansprüche nicht: «Es gab am letzten Samstag Punkte, mit denen wir nicht zufrieden waren. Unser Fokus liegt darauf, uns in diesen zu verbessern.» Besonders wichtig sei freilich schon, dass «wir mit der gleichen Mentalität nach St. Gallen reisen wie im Cup, auch wenn es diesmal kein ‹K.-o.-Spiel› und die Kulisse wahrscheinlich ein bisschen kleiner sein wird.»
Gleich bleiben dürfte im Grossen und Ganzen die Ausrichtung der beiden Teams. Angesichts der Stärken und schwerpunktmässigen Spielanlage der beiden Teams wird sich das Geschehen wie in den ersten beiden Duellen zu weiten Teilen hin zum St. Galler Tor bewegen. Der HCR wird sich erneut im kontrollierten und zielgerichteten Ballbesitz üben können. Waldkirch wiederum wird wohl auch diesmal primär darauf aus sein, Fehler im Rychenberger Passspiel zu provozieren und jede Gelegenheit wahrzunehmen, um mit seinen laufstarken Spielern schnell umzuschalten.
Als «Key Points» bezeichnet Rutz dementsprechend: «Wie letzte Woche schon sind die Disziplin in der Rückwärtsbewegung sowie ein gutes Block- und Zweikampfverhalten zentral.» Im gleichen Atemzug sagt er aber auch: «Das Wichtigste ist, das Spiel nicht zu unterschätzen und mit der gleichen Einstellung ins Spiel gehen wie im Cup.» Das letzte Jahr mit den drei Niederlagen gegen diesen Gegner, «in denen wir unsere Leistungsfähigkeit nicht abrufen konnten», dürften Warnung genug sein.

Autor: René Bachmann

alle Sponsoren

Hauptsponsor