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HC Rychenberg Winterthur
6:3
Grasshopper Club Zürich
0:02:24:1
17. Februar 2024 / 18:00

Vorschau - Zwei Derbys zum Abschluss der Qualifikation

Mit einer Doppelrunde wird die Qualifikation 2023/24 nach 22 Runden zu ihrem Ende kommen. Nachdem am vergangenen Sonntag die letzte Entscheidung um die acht Plätze an der Sonne fiel, werden die letzten zwei Runden im Zeichen der Vorbereitung auf die Playoffs respektive die Playouts stehen. Für den HC Rychenberg wird es in seinen zwei Kantonalderbys gegen GC (Samstag, 18 Uhr, AXA Arena) und Uster nicht zuletzt auch darum gehen, mit zwei Erfolgen sein Selbstvertrauen für den bevorstehenden Cupfinal weiter zu stärken. «Sechs Punkte wären sicher das Beste fürs Selbstvertrauen», sagt Manuel Matt, «und um den Schwung mitzunehmen.»

Unterschiedliche Herausforderungen
Gegen beide Kantonsrivalen setzte sich der HCR zum Abschluss der Hinrunde mit 4:3 durch, gegen GC in der Verlängerung und gegen Uster in der regulären Spielzeit. Vor allem gegen die Zürcher Oberländer war das knappe Resultat eine grosse Überraschung. Die aktuelle Tabelle bestätigt dies: Der HCR liegt mit fünfzig Punkten an zweiter Stelle, Uster hält mit deren zwölf die rote Laterne. Der klare Favorit hatte im November jedoch auf den letzten Metern die Klarheit in seinen Entscheidungen vermissen lassen und sich darum unerwartet schwer getan. Rychenbergs junger Flügelstürmer erinnert sich mit Grauen: «Es war ein überaus harziges Spiel.»
Auch im Rückspiel drohe ein derart zähes Match, «wenn wir nicht zu hundert Prozent bereit sein werden.» Es werde massgeblich sein, dass «wir von Beginn weg konzentriert auftreten werden.» Darüber hinaus werde ein hochwertiges Backchecking vonnöten sein, dürfte Uster doch auch dieses Mal grossmehrheitlich auf schnelle Gegenstösse als offensive Waffe setzen. Gelingt es dem HCR, diese erst gar nicht zuzulassen oder rechtzeitig abzufangen und zu entschärfen, dürfte er die halbe Miete eingestrichen sein.
Ganz andere Aufgaben werden die Winterthurer 25 Stunden zuvor zu erledigen haben. Wie sie selber zieht es auch der Tabellenvierte GC vor, selber den Ballbesitz anzustreben, das Geschehen zu bestimmen und bei Ballverlusten drauf zu gehen. An dieser grundsätzlichen Ausrichtung hat sich weder durch den Trainerwechsel noch durch die durch Rücktritte erzwungene Verjüngung etwas geändert. Wie im Hinspiel erwartet Matt daher auch diesmal «ein hart umkämpftes, ein sehr aktives und schnelles Match.» Um dieses erfolgreich gestalten zu können, sei es wichtig, dass «wir von Beginn an bereit sein, geduldig auftreten und in der Defensive solide agieren werden.» Vergleichbares dürfte sich auch GC vornehmen.

Autor: René Bachmann

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