Die U16A des HCRs bleibt im Spitzenspiel schadlos

Der HC Rychenberg beendet seine erste Doppelrunde mit dem Punktemaximum. Nach Thurgau zum Saisonauftakt kann er mit Uster auch den zweiten starken Gegner in die Knie zwingen.

Nach vier Runden hinterlässt die Gruppe 2 der Altersstufe U16A den Eindruck einer Zweiklassengesellschaft. Mit Uster, Thurgau, Chur, Jona und Malans stehen fünf Mannschaften mit neun Punkten zu Buche. Nur der verlustpunktlose HC Rychenberg steht mit zwölf Zählern noch etwas besser da. Hinter diesem Sextett klafft eine Lücke von sechs Längen.

Die Favoritenrolle im samstäglichen Heimspiel des Leaders gegen Waldkirch-St. Gallen war daher klar verteilt. Und die Winterthurer wurden dieser Rolle vom An- bis zum Abpfiff weitestgehend gerecht. Abgesehen von zwei kurzen Episoden, eine im Startdrittel und eine zum Spielende, hatten sie das Geschehen fest in ihrem Griff und liessen hinten so gut wie nichts zu.

In der Offensive wiederum wusste vor allem die zweite Linie zu gefallen. Wie von Trainer Martin Oesch gefordert, liess diese den Ball schnell durch ihre Reihen laufen und stellte damit den Gegner immer wieder vor schwer lösbare Probleme. Mit fünf Toren, darunter die drei wegweisenden ersten, war diese Formation massgeblich für den Erfolg verantwortlich.

Neben der defensiven Kompaktheit besonders erfreulich am Auftritt des HCR war, dass Oesch mit drei Linien durchspielen lassen konnte und allen Spielern Minuten des Auslaufs gewähren konnte. Die Ersatzspieler fügten sich nahtlos ins Kollektiv ein.

Kontrolle ab dem Mitteldrittel gewonnen

Völlig anders als am Samstag war die Ausgangslage tags darauf in Uster. Es trafen die beiden Tabellenersten aufeinander, was ein Match auf Augenhöhe erwarten liess. Und es kam im Startdrittel denn auch so. Der HCR besass zwar mehr Spielanteile und erspielte sich ein kleines Chancenplus, mit den schnell vorgetragenen Läufen des Heimteam in die Tiefe bekundete er aber wiederholt erhebliche Schwierigkeiten und lag nach 15 Minuten mit 0:2 zurück.

Der Anschlusstreffer noch vor der ersten Pause brachte die Zuversicht zurück. Erst recht weil sich die kleine taktische Anpassung, die Oesch daraufhin vornahm, als goldrichtig erwies. Von da an bekamen die Winterthurer das Laufspiel Usters grösstenteils unter Kontrolle und gerieten im weiteren Verlauf der Partie nur noch ganz selten ernsthaft in Gefahr, durch Usters starke erste Linie ein Gegentor einstecken zu müssen. Einen Anlass, die Kräfte im Schlussdrittel zu bündeln, sah Oesch daher nicht. Die Förderung (fast) des ganzen Kaders unter Wettkampfbedingungen war ihm wichtiger als ein allenfalls deutlicherer Erfolg.

Autor: René Bachmann

Telegramm HC Rychenberg - UHC Waldkirch-St. Gallen

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