HCR präsentiert sein neues Gewand

Nach einer langen Vorbereitungszeit gilt es für den HC Rychenberg am Wochenende wieder ernst. Und dies gleich mit einer doppelten Auswärtsrunde. Am Samstag führt der Weg zum Cup-1/16-Finalspiel gegen Limmattal nach Urdorf, am Sonntag zum Meisterschaftsauftakt nach Köniz.

Nils Conrad blickt auf eine gelungene Vorbereitung zurück: «Wir hatten über den Sommer eine gute Trainingsqualität und sahen in den ersten Vorbereitungsspielen, dass wir einen Schritt gemacht haben. Dass noch nicht alles klappte, ist klar.» Zu diesem Schluss dürfte auch das Publikum gekommen sein. Defensiv wie offensiv überzeugende Momente wechselten sich in bunter Folge mit fehlerhaften Spielphasen ab.

Ein guter Start ist wichtig

Von ersteren wird es gegen Limmattal besonders zu Beginn einige brauchen. Schliesslich ist es in Cupspielen eine Binsenwahrheit, dass es für den Favoriten in der Regel sehr viel einfacher wird, wenn er sich früh abzusetzen vermag. Andernfalls kann es eine äusserst unangenehme und zähe Angelegenheit werden.

Conrad sagt denn auch: «Für uns wird wichtig sein, dass wir vom Anfang an voll da sein werden. Man kann diese Cupspiele jeweils etwas einfacher gestalten, wenn man von Anfang an zeigt, wer Chef auf dem Platz ist.» Auf die leichte Schulter nehmen dürfe sein Team den Erstligisten auf keinen Fall: «Limmattal ist ein guter und sehr unbequemer Gegner. Es hat sehr viele ehemalige GC-Spieler in seinen Reihen, die von der NLA oder aus dem Nachwuchs gewechselt sind.» In der vergangenen Saison verpasste Limmattal den Aufstieg in die NLB hauchdünn.

Gegnerische Konter vermeiden

Anders als gegen Limmattal wird der HCR in Köniz als Aussenseiter antreten. Allein schon die beiden Niederlagen gegen diesen Widersacher an der Mobiliar Trophy und am Supercup legen diesen Schluss nahe. Conrad weiss, woran es damals hakte: «Wir zeigten viele gute Sachen, aber doch auch einiges, das wir anpassen müssen. Vor allem bekamen wir etwas viele Tore gegen sie.» Das ein Mal waren es elf, das andere Mal sieben Gegentore.

Besser im Auge behalten muss der HCR vor allem die herausragende Stärke der Berner: «Sie sind so gut im Kontern», sagt Conrad. «Wir müssen ihnen möglichst wenige dieser Chancen geben, sprich möglichst wenige Eigenfehler machen.» Zum Saisonauftakt, wenn vieles noch auf etwas wackligen Beinen steht, kein einfaches Unterfangen. Trotzdem geht Conrad optimistisch ins Spiel: «Im Spiel mit Ball sind wir sicher ebenbürtig und können sie zum Teil auch dominieren.»

Autor: René Bachmann

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