Der HCR will seinen Aufwärtstrend bestätigen

Zwei Nachholspiele als Folgeerscheinung einer Grippewelle anfangs November sowie der Cup sorgen dafür, dass der HC Rychenberg zwischen dem 12. und 29. Januar sieben Partien zu bestreiten hat. Das profimässige, muntere Treiben geht am Wochenende in die vierte und fünfte Runde. Es warten zwei Auswärtsspiele auf das Team von Philipp Krebs, am Samstag eines im Cup-Viertelfinal gegen Basel und am Sonntag ein anderes in der 17. Runde der Meisterschaft gegen Chur.

Wohl ein kampfbetontes Spiel im Cup

Als langjähriger B-Ligist ist Basel für den HCR ein unbeschriebenes Blatt. Rychenbergs Verteidiger David Foelix liefert die Bestätigung: «Basel ist für mich sehr schwer einzuschätzen, habe ich doch noch nie gegen es gespielt.» Kein Zweifel herrscht indes daran, dass Basel gemeinsam mit Thurgau Topfavorit im Aufstiegskampf ist und nach dem Sieg vom vergangenen Sonntag gegen die Ostschweizer viel Selbstvertrauen besitzt. Klar ist auch, dass Nationalspieler Patrick Mendelin und die vier Finnen die hellsten Sterne in seiner Offensive sind und dieses Quintett unter Kontrolle zu halten, eines der Hauptanliegen des HCR sein wird.

Noch bevor ihn die Trainer detailliert instruiert haben, glaubt Foelix zu wissen, was ihn erwarten wird: «Die Basler werden sicher hoch motiviert sein und versuchen, uns das Leben durch körperliche Präsenz schwer zu machen.» Das Spiel werde wohl ein harter Kampf bis zur letzten Sekunde sein.

Chur nicht in den Flow kommen lassen

Mit einem genauso umstrittenen Spiel und einer ebenso späten Entscheidung rechnet Foelix tags darauf in Chur. Und er erläutert, worauf sein Team besonders achten muss: «Ich erlebte Chur in der Vergangenheit als Team, das mit den Emotionen mitgeht. Hat es eine gute Phase, baut es sich daran auf.» Foelix spielt damit auf das Hinspiel an. In diesem war der HCR gut gestartet und früh 2:0 in Führung gelegen, hatte das Match dann aber durch fünf Gegentore zwischen der 14. und 28. Minute aus der Hand gegeben. Es werde für den HCR zentral sein, so Foelix, solche Phasen zu vermeiden oder sie so kurz und so schadlos als möglich zu halten.

Trotz der coronabedingt unablässig wechselnden Zusammensetzung der Mannschaft geht er optimistisch ins Wochenende: «Ich fand, dass wir in den drei Spielen dieses Jahres über grosse Strecken gutes und solides Unihockey gespielt haben. Wir haben gesehen, dass wir, egal wer bei uns gerade fehlt, Chancen auf den Sieg haben.» Der Vorstoss in den Cup-Halbfinal und die Verbesserung der Tabellenlage am Playoffstrich wären erstklassige Belohnungen.

Autor: René Bachmann

alle Sponsoren

Hauptsponsor