Vorschau L-UPL - Gegen Malans gilt, die Leistungen zu bestätigen

Das weitestgehend überzeugende Sieg im Spitzenspiel gegen Wiler ist noch in bester Erinnerung, da steht für den HC Rychenberg bereits die nächste Herausforderung auf dem Programm. Am Mittwochabend führt ihn die Reise der achten Runde zum Tabellenfünften Malans. Es dürfte ein schwieriges Unterfangen werden, in Maienfeld den siebten Erfolg an Land ziehen zu können, sind die Bündner unter ihrem neuen Trainer Thomas Berger doch wiedererstarkt.

«Es wird ein schweres Spiel werden»
Gegen Wiler konnte der HCR besonders bei personellem Gleichstand gefallen. Markus Lindgjerdet wird daher mit einem guten Gefühl ins Bündnerland reisen: «Wir zeigten eine wirklich solide Leistung, bis sich Wiler [ab der 50. Minute] entschied, mit 6 gegen 5 zu spielen.» Sie seien mit einem gewissen Respekt vor den Stärken der Berner ins Spiel gestiegen, schliesslich könnten diese einfache Tore erzielen und eine Dynamik entwickeln, die nur schwer zu stoppen sei. «Wir zeigten dann aber eine Leistung, die wir in die Saison mitnehmen können, weil wir vieles sehr gut machten.»
Das Wiler-Spiel dient dem HCR gegen Malans als Richtschnur. Die Bündner haben seit der Rückkehr ihres einstigen Erfolgstrainers wieder in die Spur gefunden und sind wie einst ein sehr ernst zu nehmender Gegner. Sie dürften den Winterthurern alles abverlangen. «Es wird mit Sicherheit ein schweres Spiel werden», prognostiziert Rychenbergs polyvalenter Verteidiger. «Malans ist eine Mannschaft mit geschickten Spielern, die hart arbeiten.» Das bedeutet für den HCR, dass «wir mit der richtigen Einstellung hingehen müssen.» Sie müssten sich auf ein hartes Spiel einstellen, in dem sie ihr Bestes geben müssten. Hart insofern, dass es ein enges Spiel geben wird, hart aber genauso, was die Intensität der Zweikämpfe betrifft.

Lindgjerdet ist deswegen nicht bange: «Es wird eine schwierige Aufgabe für uns sein, in Maienfeld zu versuchen, das Spiel zu gewinnen. Aber wir mögen das.» Getragen wird diese positive Einstellung von den wiederholt schlüssigen Auftritten der laufenden Saison: «Wir spielen derzeit gutes Unihockey, sowohl offensiv als auch defensiv.» An diesem erfreulichen Ist-Zustand ändert auch nichts, dass die «Special Teams» bislang noch kaum Ertrag erwirtschaften. Sorgen bereitet dieses momentane Defizit dem norwegischen Nationalspieler keine: «Wir haben gute Trainer, die viel Zeit und Energie investieren, um uns zu helfen. Ich denke, wir werden auch in diesem Bereich des Spiels immer besser werden.» Bis es soweit sein wird, verlässt sich Lindgjerdet auf die Grundtugend seiner Mannschaft: «Was wir am besten können, ist, hart zu arbeiten. Das werden wir auch weiterhin tun.»

Autor: René Bachmann

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